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Dienstag, 20. August 2013

Night School - C.J. Daugherty



Night School
Teil 1  - Du darfst keinem Trauen


Beschreibung:
Wenn nichts ist, wie es scheint, wem kannst du dann vertrauen? Das spurlose Verschwinden ihres Bruders hat Allie aus dem Gleichgewicht gebracht. Sie rebelliert, und ihre Eltern schicken sie auf das Internat Cimmeria, wo nicht einmal Handys erlaubt sind. Schon bald findet sie Zugang zu einer Clique und wird von zwei Jungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, umworben. Auf Cimmeria häufen sich eigenartige Vorfälle, und als ein Mord geschieht, gerät Allie selbst unter Verdacht. Auf der Suche nach dem wahren Mörder stößt sie zufällig auf eine mysteriöse Verbindung ihrer Mutter zur Schule und gerät selbst in Lebensgefahr. Kann sie überhaupt noch irgendjemandem trauen? 
Dieser erste Band aus der Reihe Night School ist atemlos, packend und geheimnisvoll, Thriller und Liebesgeschichte, hochspannend und unwiderstehlich.


Meine Meinung:
Ich hatte das Buch zu Beginn meiner Kindle Zeit als Gratis eBook erhalten. Und erst jetzt hat es der Zufall ergeben, dass ich es gelesen habe.

Erst beim Lesen ist mir erst so richtig bewusst geworden, dass es sich hierbei um ein Jugend-Buch handelt. Die leichte und flüssige Schreibeweise hat mich dabei aber gar nicht gestört. Viel mehr was es das Gefühl, nicht zu wissen was los ist. 

Allie ist eine problematische Jugendliche, die nach dem Tod ihres Bruders nicht mehr richtig Fuss fassen kann. Nachdem sich Ihre Eltern keinen Ausweg mehr wissen, schicken Sie sie auf Cimmeria, einer wirklich außergewöhnlichen Schule. Erst mit der Zeit erfährt Allie und auch der Leser selbst, dass es hier doch etwas anders abläuft als in vielen Schulen. Es gibt keine Handys und Computer und alle Schüler lernen fleißig. Und dazu noch mehr als man erwartet. 

Man bekommt erst nach und nach Einblick in das ganze Geschehen und wird sicherlich nicht an Spannung und netter Geschichte enttäuscht. Da es sieh bei dieser Night School allerdings um Folgebände handelt, werde ich erstmal noch schauen ob mir noch ein Band auf meinen Kindle kommt. Aber irgendwie lässt mich diese "Schule" nicht mehr los und man möchte wissen wie es weiter geht und was es noch für Geheimnisse um Cimmeria gibt.

Sonntag, 28. Juli 2013

Verschleppt - Petra Richartz


Beschreibung:
Sara Cooper ist Chefermittlerin bei der Polizei in San Diego und versucht, eine Reihe von Entführungsfällen aufzuklären. Mehrere Kinder sind verschwunden und es gibt keinerlei Spuren. Das Ganze scheint außer Kontrolle zu geraten, als eine Kinderleiche entdeckt wird. 
Eine nervliche Zerreißprobe beginnt, bei der immer neue Wendungen auftreten und Sara bald nicht mehr weiß, wem sie noch trauen kann und welcher Spur sie nachgehen soll. Jemand spielt ein perfides Spiel mit ihr, bei dem sie eigentlich nicht gewinnen kann ...

Meine Meinung:
Es war ein günstiges ebook und ich habe mir nicht allzuviel davon erhofft, aber ich wurde nicht enttäuscht. Die Hauptperson Sara Cooper eine Ermittlerin bei der Polizei hat sich ziemlich in ihre Arbeit vergraben. So merkt sie auch erst recht spät, dass ihr ihr Kind und auch ihr Ehemann entglitten sind.

Die Geschichte beginnt damit, dass die Chefermittlerin einen Kampf mit sich selbst austrägt und dabei noch die Entführung mehrerer Kinder aufdecken soll. Leider tappt sie völlig im Dunkeln und man erfährt auch erst später, was mit den Kindern passiert. Hin und wieder gibt es Einblicke von einem der Kinder und dem Täter. Man wird von der Autorin geschickt mit kleinen Häppchen abgespeißt. Was die Spannung nur noch weiter erhöht. 

Für mich hätte der Fall länger dauern können. Mehr Sachen ins Spiel bringen, die Spannung noch weiter aufbauen. Aber auch sonst fand ich das Buch spannend und ausreichend für eine lange Autofahrt. Auch das Ende war dramatisch, aber es hätte ein klein wenig spannender aufgebaut werden können.

Sonntag, 21. Juli 2013

Ein Moment fürs Leben - Cecelia Ahern


Beschreibung:
Was machst du, wenn dein Leben sich mit dir treffen will? Gehst du hin?
Mit ihrer verzaubernden Phantasie und ihrem unnachahmlichen Humor erzählt Weltbestsellerautorin Cecelia Ahern von der wichtigsten Begegnung, die es für uns geben kann: mit dem eigenen Leben.

Eigentlich wundert sich Lucy Silchester über gar nichts mehr: das ihre große Liebe sie verlassen hat, dass sie aus ihrem Job geflogen ist oder dass sie eine Einladung zu einem Treffen bekommt - von ihrem eigenen Leben!
Als sie tatsächlich zu dem Termin geht und direkt vor ihm steht, ist Lucy dann aber doch überrascht: So hat sie sich ihr Leben wirklich nicht vorgestellt! Am liebsten würde sie es direkt wieder loswerden. Doch ihr Leben denkt gar nicht daran, sie in Ruhe zu lassen ...


Meine Meinung:
Cecelia Ahern ist eine tolle Autorin, welche die Geschichte von Lucy Silvester erzählt. Sie wird von Ihrer Liebe verlassen, aus dem Job geschmissen, trifft ihr bescheidenes Leben und flüchtet sich immer mehr in ein Spinnennetz aus Lügen.
Das klingt nach einer wirklich tollen Geschichte, die man mögen muss. 

Leider war das hier nicht der Fall. Ich mag die Bücher von Cecelia Ahern normalerweise wirklich gerne, aber dieses hat mich absolut nicht überzeugt. Die Schreibweise ging mir zu zäh dahin. Es kamen oft Stellen wo ich mir dachte, dass man sich diese hätte sparen können. Als Beispiel dafür kann ich die fantasiereichen Abschweifungen nennen. Man liest den Text, denkt sich das da etwas komisch dran ist und dann stellt sich raus, dass es gar nicht der Wirklichkeit entspricht. Dann ist man aber so verwirrt, dass man nicht mehr weiß was der eigentliche Grund dieser "Fantasiereise" war. Und so muss man seine Gedanken wieder neu ordnen oder möglicherweise auch zurückblättern und nachlesen.

Habe wirklich sehr lange an dem Buch gesessen. Fast 2 Monate lang. Das Ende war sehr schön, wenn auch überschaubar und so wirklich zum Nachdenken hat mich das Buch nicht angeregt. Vielleicht war es aber auch nicht der richtige Zeitpunkt um das Buch zu lesen. 

Mittwoch, 8. Mai 2013

Dreizehn Stunden - Deon Meyer


Beschreibung:
Inspector Benny Griessel hat schon bessere Tage gesehen. Seit seine Frau ihn hinausgeworfen hat, versucht er nüchtern zu bleiben und nun soll er als Mentor auch noch eine Gruppe junger schwarzer Polizisten anleiten. Zwei Morde beginnen die Polizei von Kapstadt in Atem zum halten. Ein amerikanisches Mädchen wird gefunden - sie wurde mit einem Messer tödlich verletzt. Doch wo ist ihre Freundin Rachel, mit der sie am Tag zuvor aus Namibia gekommen ist? Griessel erfährt, dass Rachel durch die Stadt gejagt wird, sich aber nicht traut zur Polizei zu gehen. 
Zur selben Zeit findet ein Hausmädchen einen Musikproduzenten tot in seinem Haus - vor ihm liegt seine Frau mit der Pistole und erwacht langsam aus dem Alkoholrausch. In all dem Schlammasel erhält Griessel den Anruf seiner Frau. Sie bittet um ein Treffen -sie will ihm endlich sagen, wie es mit ihnen beiden weitergehen kann.

Meine Meinung:
Dieses Buch war wieder eines meiner eBook's. 
Weiß gar nicht so richtig wie ich nun in das Buch einsteigen soll. Die Handlung um Bennie Griessel, dem Inspector dauert 13 Stunden. Die einzelnen Kapitel sind zeitlich geordnet und man erlebt von Minute zu Minute - Stunde um Stunde was mit den Menschen in Kapstadt passiert.

Der Autor versteht es, die Spannung von der 1. Seite an über fast das ganze Buch zu halten, was ihm allerdings meiner Meinung nach nicht gelingt, eine schöne Schreibweise. Auch wenn es in Kapstadt spielt, hätte ich nicht diese Afrikaans Aussprache gebraucht. (Erst am Schluss habe ich die Erklärung für all die "komischen" Wörter gefunden.) Was mich weiterhin gestört hat, waren die vielen Namen und auch die Unterscheidung zwischen schwarz und weiß. Ich konnte am Ende gar nicht mehr unterscheiden welcher dieser Personen schwarz oder weiß ist. Daher ist mir das Lesen teilweise schon schwer gefallen.

Auch die Landschaft um Kapstadt hätte man ein wenig herausheben können und natürlich auch ein wenig das Ende. Das war mir zu einseitig. 

Gutes Buch was die Spannung und den Aufbau betrifft, der Rest war für mich eher eine Enttäuschung.

Sonntag, 14. April 2013

Es geschah nebenan - Joyce Egginton


Beschreibung:
In vierzehn Jahren wird Marybeth Tinning neunmal Mutter. Doch ihre Kinder sterben früh - alle neun, eins nach dem anderen. Niemand vermutet etwas Böses, weder die Freunde noch die Nachbarn, weder die Polizei noch die Sozialarbeiter. Doch schließlich kommt die unbegreifliche Wahrheit über die grausige Todesserie ans Licht ...

Meine Meinung:
Dieses Buch war nicht einfach. Ein 400 Seiten Tatsachenbericht, welcher mich doch irgendwo nicht losgelassen hat. 

Marybeth Tinning, eine auffällige, aber irgendwie auch unscheinbare Frau. Sie bekommt 9 Kinder und genauso schnell wie sie gekommen sind, verschwinden sie auch wieder. Es wird schnell klar, dass der Mutter ein unbegreifliches Schicksal widerfährt. Aber das sie möglicherweise selbst dran schuld ist, wird vermutet, aber niemand tut etwas dagegen.

Im Laufe des Buches wird klar, das hier etwas nicht stimmen kann. Das eine Mutter nicht all ihre Kinder so schnell verlieren kann, dass sie nicht aufhört Kinder zu bekommen und vieles mehr. 

Es werden viele Menschen befragt, die Marybeth kennengelernt haben. Viele sind sich ihrer Person bewusst. Jeder dieser Menschen lernt sie in der einen oder anderen Lebensphase kennen. Die meisten allerdings mit gemischten Gefühlen. Keiner weiß "alles" über sie. Meist auch nicht, dass sie schon so viele Kinder bekommen bzw. auch wieder verloren hat. Hin und wieder gibt es aber jemanden, der leise etwas anmerkt, dass bei dieser Frau etwas nicht stimmen kann. Und genauso erlebt man das Buch. Man bekommt einen ungefähren Einblick in die ganze Sache und sieht wie machtlos man in gewissen Situationen ist und wie schnell eine Sache einfach als in Ordnung eingestuft wird. Man sieht das auch viele Sachen einfach nicht zusammenspielen, sodass vieles unentdeckt und auch unbeachtet bleibt. 

Mehr will ich zu dem Buch auch nicht sagen. Ein unbegreiflicher Tatsachenbericht, welchen ich bis zur letzten Seite lesen musste. Aber ich konnte jeden Tag nur ein paar Seiten lesen, da die Berichte wirklich bis ins kleinste Detail beleuchtet wurden.

Freitag, 1. März 2013

Eine Hand voller Sterne - Rafik Schami


Beschreibung:
Über mehrere Jahre hinweg führt ein Bäckerjunge in Damaskus ein Tagebuch. Es gibt viel Schönes, Poetisches und Lustiges zu berichten, aber auch von Armut und Angst erzählt er.


Er schildert seinen Vater, den Bäcker, seine Mutter, die Meisterin im Handeln auf dem Basar, seine kleine, pfiffige Schwester Leila. Er erzählt von seinen Freunden und natürlich von Onkel Salim, dem alten Kutscher, der die herrlichsten Geschichten weiß.


Eines Tages wird sein Vater bei einer willkürlichen Verhaftungswelle von der Polizei abgeholt und gefoltert. Dies bestärkt den Jungen in seinem Traum, ein Journalist zu werden, der gegen Ungerechtigkeit und politische Verfolgung kämpft.


Meine Meinung:
Ein Gratisbuch der Stadt Wien, welches ich bekommen habe. Das Cover zu diesem Buch sieht leider doch etwas anders als das Original aus.


Mir gefällt es nicht besonders gut und ich hatte auch nicht das Gefühl als würde es zum Buch selbst passen. Vielleicht nur mit dem Hintergedanken, dass wenn sich eine Tür schließt irgendwo eine andere aufgeht. Denn auch dem Bäckersjungen wird so manche Tür zugeschlagen. Aber ich denke, dass es jedem von uns so geht. 

Ich bin doch etwas zweigeteilt bei diesem Buch. Einerseits finde ich den Jungen sympathisch, weil er doch so vieles machen möchte, aber einiges doch  so unerreichbar bleibt. Er kämpft in seiner doch recht armen Gegend um seine Gefühle und sein Recht. Die Geschichte in Tagebuchform fand ich ganz okay, aber so im Großen und Ganzen konnte mich das Buch nicht fesseln. 

Musste mich durch die Tagebucheinträge quälen und hab zwischendurch nochmal ein anderes Buch gelesen. Also ich hatte wirklich schon besseren Lesestoff.

Mittwoch, 27. Februar 2013

3096 Tage - Natascha Kampusch


Beschreibung:
Natascha Kampusch erlitt das schrecklichste Schicksal, das einem Kind zustoßen kann: Am 2. März 1998 wurde sie im Alter von zehn Jahren auf dem Schulweg entführt. Ihr Peiniger, der Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil, hielt sie in einem Kellerverlies gefangen - 3096 Tage lang. Am 23. August 2006 gelang ihr aus eigener Kraft die Flucht. Priklopil nahm sich noch am selben Tag das Leben.

Meine Meinung:
Kann man über ein solches Buch wirklich ein Rezension schreiben? 

Ich hatte schon lange überlegt ob ich mir dieses Buch holen soll und ob ich es wirklich lesen möchte. Und vor 3 Tage hatte ich einfach das Bedürfnis das Buch zu lesen und die "wahre" Geschichte über diesen Fall zu lesen. Natascha Kampusch kennt wohl jeder, da brauche ich nicht viel drum erzählen.

Ich finde es einen großen Kraftaufwand, seine Geschichte nochmal zu durchleben und aufzuschreiben. Aber ich denke, dass jeder so seine eigene Art hat mit einer Tragödie umzugehen. Und das was Natascha widerfahren ist, kann man kaum in Worte fassen und ich bin begeistert von ihrer Art, das alles durchzustehen und für sich selbst zu kämpfen auch wenn es eine ausweglose Situation war. 

Eine TV-Bericht über dieses Ereignis hat mich zusätzlich schockiert, denn eigentlich hätte dieses Drama doch viel früher enden können. Doch das "verlorene" Leben kann man Natascha nicht wieder zurückgeben. 

Eine traurige und packende Geschichte. Nun verstehe ich auch besser ihre Art, wie sie beim 1. Interview gesprochen hat, wie sie reagiert hat und auch warum sie damals nicht einfach schon früher weggelaufen ist. Denn das und vieles mehr ist leider bei vielen Menschen (wie auch bei mir) auf Unverständnis gestoßen.