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Samstag, 27. Oktober 2012

Der Weihnachtswunsch - Richard Paul Evans


Beschreibung:
James ist ein erfolgreicher Immobilienentwickler und will nach ganz oben. Dafür geht er über Leichen. Als er eines Tages fälschlicherweise für tot erklärt wird, liest er allenthalben, ohne ihn sei die Welt besser dran. Das wirft James völlig aus der Bahn. Ist er wirklich so schlecht, wie seine Mitmenschen sagen?
James möchte das Gegenteil beweisen. Sein Plan: das Leid der Menschen wiedergutzumachen, denen er am meisten geschadet hat, und zwar bis Weihnachten. Doch dafür bleiben ihm nur wenige Tage.

Meine Meinung:
Ja, eine Weihnachtsgeschichte. Passend zum 1. Schnee hab ich diese Geschichte zu Ende gelesen und war wirklich total gerührt. Ein Buch mit rund 280 Seite waren schnell gelesen, vor allem, wenn es in so viele Kapitel eingeteilt ist - 46 Kapitel in so einem dünnen Buch waren mir fast zu viel. Man hätte es auch anderes machen können. Aber ich vermute, dass hier das Buch einfach zu dünn geworden wäre. 
Nun aber zur Geschichte. James, ein Immobilienhai, der über Leichen geht. Ein richtig unsympathisches Kerlchen. Man erfährt zu Beginn, wie er vorgeht und das ihn nichts weiter berührt. Knallhart und ohne jede Regung zieht er den Leuten das Geld aus der Tasche und ruiniert sie. Weiters lernt man auch noch andere Personen kennen, die sich so nach und nach in die Geschichte einfügen. Möchte nicht zu viel verraten, denn das würde dem Buch die Spannung nehmen. 
In dem Buch sieht man sehr deutlich wie man sich durch Schicksalsschläge verändert. Leider nicht immer zum Guten. Zum Glück gibt es hier das Missverständnis der Todes, welches James wachrüttelt und ihm zu einer Weihnachtswunschliste verhilft. Er versucht einiges wiedergutzumachen, ob ihm das gelingt und wie es am Ende doch traurig ausgeht, erfährt man in dem Buch.
Eine kurze Geschichte, die Weihnachtsstimmung erzeugt und zum Nachdenken anregt. 

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Der Sommerfänger - Monika Feth



Beschreibung:
Sommer. Hitze. Die Erdbeerpflücker auf den Feldern. Wie damals, als Jette an ihrer ersten großen Liebe fast gestorben wäre.
Zwei Jahre sind vergangen und endlich ist sie wieder verliebt. Doch dann wird der Mitbewohner ihres neuen Freundes Luke ermordet aufgefunden - und Luke verschwindet spurlos ...

Hochdramatisch und unerträglich spannend: Der fünfte Jette-Thriller

Meine Meinung:
Dies ist nun der 5. Teil der Jette-Bücher. Zu Beginn möchte ich gleich festhalten, dass man nicht unbedingt die anderen Bücher gelesen haben muss, aber es ist doch hilfreich, wenn man die Vorgeschichte kennt. Rückblenden gibt es immer wieder. Aber so wird man als neuer Leser informiert, was passiert ist und kommt auch ohne die anderen 4 Bände aus.
Jette, die Hauptperson in dem Buch ist wirklich ein Unglücksvogel. Sie zieht die "schlechten" Menschen nur so an. Und ganz anders als in den anderen Bücher lernt man den "Täter" nicht wirklich vorher kennen. Bei den 4 Bänden davor kann man schon die Sichtweise des Menschen erfahren, der an der Gesamtsituation beteiligt ist. Hier gibt es nicht unbedingt so einen tragischen Bösewicht. Sicher möchte man wissen, wie es am Ende ausgeht, aber auch das fand ich weniger spektakulär. Vieles ist spannend und man möchte nur zu gerne wissen, wie es ausgeht und wartet fast bis zu den letzten 3 Seiten. Und dann kommt alles so plötzlich, schnell und einfach. Man schlägt das Buch zu und denkt sich nur ... das wars jetzt? Ich hätte mir doch etwas mehr für den Schluss erwartet. Gut, dass die Geschichte diesmal einen anderen Handlungsablauf hatte, aber das Ende war mir dann doch zu wenig. Aber möglicherweise liegt es auch daran, dass es sich um eine Jugend-Buch-Serie handelt.