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Dienstag, 10. Juli 2012

Für immer, Dein Dad - Lola Jaye


Beschreibung:
Als ihr Vater an Krebs stirbt, ist Lois untröstlich. Ihre Mutter möchte wieder heiraten - in den Augen der Tochter ein Verrat. Auf dem Höhepunkt ihrer Verzweiflung erreicht sie ein Notizbuch. Geschrieben von ihrem Vater vor seinem Tod. Es ist ein langer Brief an Lois. Die junge Frau beginnt, durch seine Worte das Leben in einem anderen Licht zu sehen. Und sie erkennt, dass das Glück manchmal direkt nebenan wartet ...

Meine Meinung:
Die Autorin war mir bis dato unbekannt und da ich eine tolle Rezi bei Martina gelesen habe, musste ich das Buch auch haben. Die Geschichte um Lois erinnert mich an ein anderes Buch, wo es auch so einen "Leitfaden" gibt. Aber hier ist die Handlung doch um einiges anders. Denn hier handelt es sich schon allein um ein 13-jähriges Mädchen, welches im 5. Lebensjahr ihren Vater an den Krebs verloren hat. Die Idee für den so genannten "Leitfaden" gefällt mir total gut und ich kann mir vorstellen, dass einem so etwas hilft eine schwierige Zeit zu überbrücken. Die Autorin hat das Buch wirklich toll geschrieben und durch die einzelnen schön geschmückten Kapitelanfänge lässt man es ungern aus der Hand. Aber ich hab die Leidenschaft der Hauptperson vermisst. Durch die Vorgaben ihres Vaters im Notizbuch gerät sie in ein völlig falsches Lebensbild. Es hilft ihr über so einige Hürden, aber sie verlernt dabei sie selbst zu sein. Nur mehr SIE und ihr Büchlein sind wichtig. Alles andere kommt zu kurz und sie hat auch keine Gefühle und entwickelt teilweise auch keine. Fand sie teilweise wirklich gefühlskalt. Das ist auch, was mir an dem Buch nicht so besonders gut gefallen hat. Die Geschichte und der Aufbau und das Ende ist gut. Aber die Art der Hauptperson war mir doch sehr fremd.