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Montag, 24. September 2012

Still Missing (Kein Entkommen) - Chevy Stevens



Beschreibung:
Was würdest du tun, wenn dich jemand am helllichten Tag entführt? Wenn du ihm vollkommen ausgeliefert bist? Wenn es aus dieser Hölle kein Entkommen gibt? Würdest du töten? Und wäre dann wirklich alles vorbei?
Ein Thriller wie ein Albtraum, der immer wieder neu beginnt.

Meine Meinung:
Endlich wieder ein Buch fertig bekommen. Aber bei einer 9 Stunden Zugfahrt wohl eine Leichtigkeit. Das Buch hat mich doch irgendwie fasziniert. Man weiß am Beginn des Buches schon, dass die Hauptperson überlebt. Die Hauptperson, eine Maklerin, Annie O'Sullivan, die am helllichten Tag entführt wird und keine Ahnung hat warum. Sie ahnt und weiß nicht, warum sie ihrem Entführer ausgeliefert ist. Und warum sie sozusagen in der Hölle gelandet ist. Das Buch ist in Therapiesitzungen aufgeteilt. Hier versucht sie, dass Erlebte zu verarbeiten. 
Man erfährt von ihr, dass es nach der Entführung und einer solchen Abhängigkeit, wie sie es erlebt hat, nicht einfach abschalten und normal weitermachen kann. Freunde, Verwandte und auch selbst das eigene Haus in dem man sich vorher sicher gefühlt hat, werden zu Fremden. Keiner weiß so recht wie er sich verhalten soll bzw. muss. 
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch der Schreibstil war in Ordnung. Allerdings fand ich den Schluss etwas eigenartig. Ja, Menschen tun in der Not doch eigenartige Dinge, aber ich hätte mir dann doch Besseres erwartet. Und auch nach dem Ende des Buches wird man daran noch öfter denken müssen, dass man sich in so einer Abhängigkeit und Hilflosigkeit oft selbst aufgibt, Hoffnung schöpft und sich doch extrem ändern kann. Was man vorher vielleicht nicht für möglich gehalten hat.

1 Kommentar:

  1. Da ist es mir ähnlich ergangen...fand das buch ganz gut und spannend, aber den Schluss fand ich nicht so gut.
    Liebe Grüße
    Martina

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